Gesamtleitung
Studium der evangelischen Kirchenmusik an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf, Abschluss des Studiums mit dem staatlichen A-Examen. Schon während des Studiums Orgel- und Chorassistentin bei Prof. Almut Rößler an der Johanneskirche in Düsseldorf.
Seit 1988 Anstellung als A-Kirchenmusikerin an der A-Stelle der Evangelischen Kirchengemeinde Düsseldorf-Kaiserswerth; seitdem regelmäßige Aufführung großer Oratorienkonzerte, deren Programmgestaltung durchweg jenseits des Mainstreams den Facettenreichtum der kirchenmusikalischen Arbeit widerspiegelt, indem in den Konzerten häufig sehr unterschiedliche Werke verschiedener Epochen und Stile nebeneinander gestellt werden, stets mit dem Ziel, die künstlerische Aussage zu intensivieren.
Große Erfahrung in der Leitung von szenischen Aufführungen (Händels Oratorium Jephtha, Brittens Kantate „Saint Nicolas“, Uraufführung des Musicals „Die Glocken von Kaiserswerth“ u.a). Ihre besondere Vorliebe gilt der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts, die in jedem Jahresprogramm vertreten ist.
Inszenierung
1989 erstes Engagement an der Deutschen Oper am Rhein, 1996-2000 Regisseurin und Abendspielleiterin an den Bühnen der Stadt Kiel, wo sie für die Oper, das Schauspiel, das Ballett und das preisgekrönte Kinder- und Jugendtheater inszenierte.
Seit 1990 inszeniert Nicola Glück mit großem Erfolg für Theater in Deutschland und Europa wie z.B. Theater Hagen; Opera Zuid – Maastricht, NL; Opera National du Rhin, Strasbourg; Folies Lyriques, Montpellier; Bühnen der Stadt Kiel; Theater Lübeck; Kulturämter, Hochschulen, freie Theatergruppen, einen großen Circus und Festivals. Zu ihren größten Erfolgen zählen die Inszenierungen von Falstaff, Nabucco, L’Elisir d’ Amore, Don Pasquale, Zauberflöte, Carmina Burana, Das Feuerwerk und Tosca. Ihre Inszenierung von L’Elisir d’Amore an der Opera Zuid wurde als weltweit erste Oper live in 3D für das Fernsehen aufgezeichnet und ausgestrahlt.
Seit 2011 ist Nicola Glück künstlerische Leiterin des Inklusiven Theater Mittendrin in Leichlingen.
Ihr jüngstes Projekt ist die interkulturelle Gruppe Global InterACT, in der sie aktuell ein Theaterprojekt mit Deutschen, Flüchtlingen und Asyl suchenden Migranten realisiert.
Website
http://www.nicolaglueck.de
Bassbariton
Rolf A. Scheider studierte Gesang an der Folkwang Hochschule in Essen und an der Musikhochschule Köln. Nachhaltig geprägt hat ihn die stimmbildnerische Arbeit mit Cornelius Reid, New York / USA und Carol Bagott-Forte / Canada.
Seit Jahren ist Rolf A. Scheider an zahlreichen Theatern im In- und Ausland tätig. Stellvertretend seien hier genannt: Aachen, Bielefeld, Münster, Theater Hagen, Deutsche Oper am Rhein, Staatstheater Oldenburg, MIR Gelsenkirchen, Opera Zuid/NL, etc
Neben vielen Spiel – und Buffopartien wie DON MAGNIFICO, DOKTOR BARTOLO, FIGARO, JUPITER, OBOLSKI, SULPICE, ZETA, zählen seriöse Partien wie, BESENBINDER, LANDGRAF, KASPAR, FANINAL, ZACCARIAS, MEFISTOFELE, PIZARRO etc. zu seinen wichtigsten künstlerischen Erfolgen.
Bei aller Spielfreude und Liebe zur Oper steht Rolf A. Scheider ebenso häufig auf dem Konzertpodium, wo er alle wichtigen Partien seines Fachs gesungen hat mit Schwerpunkten bei, Brahms, Dvorak, Mendelssohn, Verdi und nach wie vor Bach.
Er arbeitete mit Dirigenten wie Anthony Hermus, Marcus Bosch, Fabio Luisi, Reinhard Goebel, Ed Spanjaard, Kevin Edusei, um nur einige zu nennen.
Website
http://www.rolf-a-scheider.de
Tenor
Der Tenor Thomas Piffka absolvierte sein Studium an der Musikhochschule Köln, wo Josef Metternich zu seinen Lehrer zählte. Inzwischen lehrt er selbst als Professor an seiner alten Hochschule am Standort Aachen.
Bereits während seines Studiums folgte er ersten Engagements und war seither auf diversen renommierten nationalen und internationalen Bühnen zu Gast. So z.B. an der Staatsoper Berlin, am Teatro alla Scala in Mailand, bei den Salzburger Festspielen und Wiener Festwochen, an der Opéra de Lyon, in Dijon, Malmö und Göteborg, am Teatro Lirico di Cagliari, an der West Palm Beach Opera, in Bern, Basel, Graz und St. Gallen, an der Oper Köln, in Weimar, Leipzig und an der Komischen Oper Berlin, am Hessischen Staatstheater Wiesbaden sowie bei den Maifestspielen Wiesbaden, in Karlsruhe, Essen, Dortmund, Gießen und Kassel, an der Wiener Volksoper, in Luxemburg.
In 2009/10 gab Piffka sein umjubeltes Rollendebüt als Alwa|Lulu an der Opéra de Lyon, gefolgt von Auftritten in der gleichen Rolle u.a. an der Mailänder Scala, in Wien und in einer Neuproduktion unter Marc Albrecht bei den Salzburger Festspielen, welche anschließend als DVD veröffentlicht wurde. In der gleichen Saison war er außerdem als Erik|Der fliegende Holländer zu erleben, als Kalaf|Turandot, Florestan|Fidelio, Ismaele|Nabucco und Don José|Carmen.
In der Saison 2010/11 sang er Ismaele, Don José, Edwin|Die Scardasfürstin und Tamino|Die Zauberflöte in Essen, Pinkerton u.a. in Malmö, Kalaf an der Opéra de Dijon, Erik am Teatro Lirico di Cagliari, und er gab sein Debüt als Claire Quilty in Shchedrins Lolita zur Eröffnung der Maifestspiele in Wiesbaden.
Die Saison 2011/12 begann Piffka als Florestan am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, gefolgt von Engagements als Hoffmann|Les contes d’Hoffmann in Essen sowie als Guido Bardi|Eine florentinische Tragödie in Lyon. An der Staatsoper Berlin verkörperte Piffka den Alwa in einer Neuproduktion von Andrea Breth unter der Leitung von Daniel Barenboim, und er sang die Partie des Erik an der Oper Köln.
2012/13 war Piffka erneut als Hoffmann, Tamino und Pinkerton in Essen zu erleben. Am Theater Basel verkörperte er den Vater in der Uraufführung von Der Sandmann und sang in Gießen die Partie des Paolo|Fosca. An der Ungarischen Staatsoper in Budapest gab er sein Debüt als Bacchus|Ariadne auf Naxos.
2013/14 sang er u.a. den Hauptmann|Wozzeck an der Oper Köln und gab den Erik in Serbien mit dem Belgrade Philharmonic Orchestra. In Budapest war Piffka an der Ungarischen Staatsoper ebenfalls als Erik sowie etwas später erneut als Bacchus zu erleben.
2014/15 sang Piffka erstmals den Kaiser|Die Frau ohne Schatten und Quint|The turn of the screw am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, war Graf Elemer|Arabella am Gran Teatre del Liceu in Barcelona und sang als Inquisitore|Il prigioniero in Köln, sowie als Alwa erneut an der Staatsoper Berlin unter Daniel Barenboim.
Nach seinem Debüt als Stolzing in Chemnitz 2016 sang Piffka auch in Frankfurt Den Vater|Sandmann und den Hauptmann|Wozzeck in Amsterdam. 2017 kehrt der Künstler als Aegisth|Elektra und Melot|Tristan nach Lyon zurück und debütiert am Teatro dell’Opera in Rom als Alwa.
Zu den weiteren Rollen seines umfangreichen Repertoires zählen z.B. Matteo|Arabella, Sou-Chong|Das Land des Lächelns, Narraboth|Salome, Boris|Katja Kabanowa, Orpheus|Orpheus in der Unterwelt, Malandrino|Banditenstreiche, Hans|Die verkaufte Braut, Max|Der Freischütz, Werther, Faust, Stewa|Jenufa, Graf Zedlau|Wiener Blut, Alfonso|Alfonso und Estrella, Der Graf von Luxemburg, Marquis|Der Spieler, Tassilo|Gräfin Mariza, Octavio|Giuditta, Hoffegut|Die Vögel, Giovanni|Mona Lisa.
Organist und Korrepetitor
Samuel Dobernecker spielte als Jugendlicher leidenschaftlich Saxofon und studierte von 2006 bis 2015 Kirchenmusik und Orgel in Dresden und Köln, u.a. bei Margareta Hürholz, Thierry Mechler, Dominik Susteck und Martin Strohhäcker. Seit Jahren widmet er sich intensiv Neuer Musik und transdisziplinären Projekten im kirchlichen Raum, wobei er sowohl als Organist als auch als Chorleiter und Konzeptkünstler in Erscheinung tritt. Während seines Studiums konzertierte er u.a. in den Konzertreihen für zeitgenössische Orgelmusik „orgelmixturen“ Köln, „future pipes“ Frankfurt und „modus vivendi“ Dresden. In seinem Abschlussprojekt „eigenschaften der stille“ für Sprecher, Chor, Orgel, Tanz und Hören solo setzte er sich mit der Disposition von Wahrnehmung angesichts variierender formaler, räumlicher und sozialer Parameter auseinander. Die Suche nach der Öffnung zeitgenössischer Musik für einen umfassenderen Diskurs – ästhetisch, gesellschaftlich, geistlich – ist ein wesentliches Merkmal seiner künstlerischen Projekte.
Seit 2016 ist Samuel Dobernecker Kirchenmusiker an der Evangelischen Gemeinde Köln-Bayenthal.
Studierende der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf
Der Favoritchor besteht aus folgenden Sängern:
Sopran 1: Julia Hagenmüller (Solo)
Sopran 2: Yuuki Tamai
Alt 1: Katharina Fulda (Solo)
Alt 2: Pauline Asmuth
Tenor 1: Leonhard Reso (Solo)
Tenor 2: Bumsoo Kim
Bass 1: Tomas Kildisius
Bass 2: Junwhi Peter Park (Solo)
Einstudierung: Timo Nuoranne
Die Robert Schumann Hochschule Düsseldorf genießt einen internationalen Ruf. Rund 850 Studierende aus mehr als 40 Nationen werden in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt ausgebildet. 45 haupt- und nebenberufliche Professoren und Professorinnen und mehr als 200 Lehrbeauftragte sorgen für einen individuellen Unterricht auf höchstem Niveau.
Die vier Studiengänge der Hochschule – Musik, Musikvermittlung, Ton und Bild und Musik und Medien – decken den gesamten Musikarbeitsmarkt ab. Absolventen und Absolventinnen der Hochschule spielen in Opern- und Sinfonieorchestern oder arbeiten als Kirchenmusiker oder Kirchenmusikerin in einer Gemeinde. Sie sorgen als Toningenieur oder Toningenieurin für den perfekten Klang, komponieren Filmmusik oder verfolgen eine Karriere als Solist oder Solistin.
Website
http://www.rsh-duesseldorf.de
Einstudierung des Favoritchores
Stadtkirche Kaiserswerth
Die Kinderkantorei singt gleichermaßen geistliche und weltliche Lieder. In beiden Gruppen der Kinderkantorei in Kaiserswerth und Lohausen singen wir fetzige, freche, feinsinnige, fantasievolle, fröhliche und (nicht nur) fromme Lieder von biblischen Kindermusicals bis zu Ritter Rost. Mithilfe der Ward-Methode wird das Gehör und die Stimmbildung gefördert. Mehrmals im Jahr singen wir mit der Erwachsenen-Kantorei und den Jugendlichen zusammen, manchmal auch bei großen Oratorienaufführungen , wie z.B. dem Weihnachtsoratorium. Auch Kindermusicals stehen auf dem Programm.
Die Leitung hat Kantorin Susanne Hiekel, Tel. 0211 405 96 54
Website
http://www.praktisch-glaube.de
Grundschule Kaiserswerth
Einstudierung: Lie Bruns
Stadtkirche Kaiserswerth
Die Kantorei Kaiserswerth ist, mit ca. 80 Mitgliedern von 12 bis 70 Jahren der größte Gemeindechor im Düsseldorfer Norden. Die Kantorei singt regelmäßig in Gottesdiensten, bei Gemeindefeiern und in Konzerten. Das musikalische Repertoire ist breit gefächert und reicht von A capella-Werken unterschiedlicher Stile bis hin zu bekannten, aber auch unbekannten Oratorien.
Die Kirchenmusik ist seit vielen Jahren ein Schwerpunkt der Gemeindearbeit der Evangelischen Kirchengemeinde Kaiserswerth. Ein breit gefächertes, pädagogisch und künstlerisch anspruchsvolles kirchenmusikalisches Leben ist unverzichtbarer Bestandteil im Leben der Gemeinde. Ziel der Arbeit ist es, als Teil der Verkündigung und als Gemeinschaft bildendes Element zum Gemeindeaufbau beizutragen. Demzufolge ist es das Anliegen der Kirchenmusik, Begabungen der Gemeindeglieder zu wecken, sie für die Kirchenmusik unserer Gemeinde zu interessieren und zu motivieren.
Zu den Angeboten gehören verschiedene regelmäßig probende Chöre, aber auch Kursangebote zum Notenlernen, zur Stimmbildung oder projektbezogene Workshops, wie z.B. Kindermusicals.
Die Leitung hat Kantorin Susanne Hiekel, Tel.: 0211 405 96 54
Proben: dienstags 19.45 – 21.45 Uhr
Ort: Ev. Gemeindehaus, Fliednerstraße 6, 40489 Düsseldorf
Website
http://www.praktisch-glaube.de
Kaiserswerth
Den orchestralen Part übernimmt ein Ensemble, das seit vielen Jahren unter dem Namen „Camerata Kaiserswerth“ auftritt und projektweise zusammengestellt wird. Es besteht aus professionellen Musikern aus dem Großraum Düsseldorf.
Konzertmeister: Martin Schäfer
Martin Schäfer, geboren in Heidelberg, studierte zunächst in Paris und Freiburg Romanistik und Sprachwissenschaften, bevor er sein Violinstudium aufnahm. Seine Lehrer waren Klaus Assmann und Jürgen Schwab in Heidelberg sowie Rainer Kussmaul in Freiburg. Orchestererfahrungen sammelte er im Rundfunkorchester des SWR, im Gürzenichorchester Köln, als Konzertmeister und Solist des Jungen Kammerensembles Baden-Württemberg, als Stimmführer des Kölner Kammerorchesters und der Deutschen Bachsolisten. Seit 1988 ist er 1. Geiger bei den Düsseldorfer Symphonikern und einer der Hauptmitorganisatoren der Konzertreihe „Symphoniker im Foyer“ der Deutschen Oper am Rhein. Darüber hinaus unterrichtet er Violine und Kammermusik am Institut für Musikpädagogik der Universität Münster und ist Dozent beim Jugensinfonieorchester Düsseldorf.